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Datum Halloween
Halloween ist ein fixes Datum und findet immer am 31. Oktober statt.
- Donnerstag, 31. Oktober 2024
- Freitag, 31. Oktober 2025
- Samstag, 31. Oktober 2026
Halloween ist kein gesetzlicher Feiertag.
Bräuche an Halloween
Wenn am Abend des 31. Oktobers an vielen Orten der Welt Halloween gefeiert wird, gibt es nur ein Thema, Horror- und Geistergeschichten. In den USA schon lange ein großes Spektakel, hat sich das Fest mit der Zeit sehr weit verbreitet. Auch in Deutschland werden die Häuser zu dieser Zeit gerne mit Spuk-Gegenständen wie Fledermäusen oder Skeletten geschmückt und man sieht allerorten den "Jack O'Lantern, einen ausgehöhlten Kürbis, durch dessen eingeschnitzte Fratze eine Kerze scheint.
Jung und Alt verkleiden sich ähnlich wie am Karneval an diesem Abend mit allerlei Kostümen, die meist auf den Horror-Effekt zielen: Zombies, Vampire und all die Fantasy-Kreaturen, oder man schminkt sich mit den grässlichsten Wunden und Krankheiten, die vorstellbar sind.
Ursprünglich ein religiöses Fest mit keltisch-christlichem Ursprung, hat Halloween inzwischen eine stark säkularisierte und kommerzielle Form angenommen.
Keltische und christliche Herkunft in Großbritannien
Viele Ansätze zur Herkunft von Halloween stellen einen direkten Bezug zum keltischen Fest des „Samhain“ her, welches in vorchristlicher Zeit in Großbritannien, vor allem Irland und Schottland gefeiert wurde. Es war vermutlich ein Fest, mit dem der Toten gedacht und das Ende des Sommers markiert wurde. Wie in vielen Kulturen und Tradition sollte mit großen Feuern und gruseligen Maskeraden die bösen Geister und Seelen der Toten vertrieben und Unheil für den Winter abgewehrt werden.
Im Zuge der Christianisierung wurde dieser Brauch, wie es oft geschah, mit einem christlichen Fest zusammengelegt, um die Assimilierung zu vereinfachen. So ist der 31. Oktober in der katholischen Kirche der liturgische Vorabend zum Hochfest von Allerheiligen am 01. November. An diesem gedenkt man den christlichen Heiligen, aber auch der Toten allgemein. Es wird mit Beten und Fasten gefeiert, während man sich auf das Allerheiligen-Fest vorbereitet. In Großbritannien „All Hallows Evening“ genannt, hat sich der Name mit der Zeit zu „Hallowe'en“ verkürzt.
Entwicklung in den USA
Anglikanische und katholische Auswanderer feierten weiter „All Hallows Eve“ nach ihrer Einwanderung in die USA. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich der Feiertag weiter, vor allem durch die große Anzahl von irischen und schottischen Auswanderern. Stetig breitete er sich im ganzen Land aus und bereits zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde Halloween schließlich quer durch alle verschiedenen sozialen und religiösen Bevölkerungsschichten gefeiert.
Neben all den Mottofesten mit Grusel-Look ist der bekannteste Brauch zu Halloween der, dass Gruppen von verkleideten Kindern um die Häuser ziehen, an den Wohnungstüren klingeln und „Trick or Treat!“ rufen. Ist der Haushalt vorbereitet und kann den Kindern Süßigkeiten („Treat“) anbieten, so ziehen sie weiter. Aber wehe wenn nicht, dann drohen sie die Bewohner des Hauses mit ihren scheußlichen Verkleidungen zu erschrecken oder ihnen einen Streich zu spielen („Trick“).
Jack O'Lantern
Der allgegenwärtige ausgehöhlte Kürbis mit eingeschnitzter Fratze, der „Jack O'Lantern“, kommt von der irischen Legende von Jack, der den Teufel austrickste, sodass dieser nie seine Seele nehmen konnte. Als er starb, wurde ihm wegen seiner Lebensweise der Himmel verwehrt, aber die Hölle eben auch. Aus diesem Grund irrt Jack seitdem umher, nur mit einem Stück glühender Kohle ausgestattet, die er in einer Steckrübe mit sich trägt. In den USA wurde aus der Rübe dann der etwas stattlichere Kürbis, die Laterne von Jack.
Verweise
http://www.bbc.co.uk/religion/religions/christianity/holydays/halloween_1.shtml
http://www.history.com/topics/halloween/jack-olantern-history
Feilhauer, Angelika: Feste feiern in Deutschland. Sanssouci, Zürich 2000, S. 214
Manfred Becker-Huberti: Feiern, Feste, Jahreszeiten, Lebendige Bräuche im ganzen Jahr. Herder, Freiburg 2001, S. 348 ff.
Feilhauer, Angelika: Feste feiern in Deutschland. Sanssouci, Zürich 2000, S. 204f