- Startseite
- Feste
- valentinstag
Daten von St. Valentin
Sankt Valentin fällt auf die folgenden Daten:
- Mittwoch, 14. Februar 2024
- Freitag, 14. Februar 2025
- Samstag, 14. Februar 2026
Der Valentinstag ist ein nicht gesetzlicher Feiertag, der immer am 14. Februar stattfindet.
Der Valentinstag
Valentinstag oder Sankt Valentin ist der Tag der Liebenden und vor allem der Liebesbeweise. An diesem Tag werden üblicherweise Blumen, Süßigkeiten und kleine Grußkarten verschenkt, entweder, um einem lieben Menschen seine Zuneigung zu beweisen, oder, um diese einer/m Angebeteten zu gestehen.
Das Herz ist das Symbol dieses Tages, Blumensträuße werden in Herzform gebunden und Kuchen in Herzform gebacken. In seiner heutigen Form hat er eine lange Tradition im angelsächsischen Raum, nach und nach ist er auch in Deutschland üblich geworden, vor allem durch große Werbungs-Anstrengungen der Blumen- und Süßwarenhersteller.
Verschiedene Ansätze zur Herkunft
Die Herkunft des Valentinstages ist nicht genau belegt, und es gibt viele verschiedene Theorien über seine Herkunft. Einige Ansätze gehen bis ins alte Rom zurück: Der erste bezieht sich auf das römische Fest der Lupercalia am 15. Februar, dem Gott Faunus gewidmet, an dem nackte Priester ein Bocksopfer vollführten. Anschließend schnitten sie Riemen aus den Fellen der geopferten Böcke und banden sich weitere Felle um. Mit diesen Riemen schlugen sie den Frauen in die Hand, um Ehesegen und Fruchtbarkeit zu gewähren.
Ein weiterer Brauch an diesem Tag war eine Liebeslotterie, durch die junge Männer und Frauen einander zugelost wurden. Am 14. Februar wurde auch das römische Reinigungsfest zum Andenken der Göttin Juno gefeiert. Damit wurde die erste Menstruation der jungen Mädchen gefeiert und Heiraten abgeschlossen. An diesem Tag war es Sitte, die Frauen der Familie mit Blumen zu beschenken. Die Sitte, heute am Valentinstag Blumen zu schenken, soll von diesem Brauch abstammen.
Valentin von Rom und Valentin von Terni
Der weitverbreiteste Ansatz geht auf den christlichen Märtyrer Valentin von Rom zurück, der am 14. Februar 268 nach Christus von dem römischen Kaiser Claudius II. hingerichtet worden sein soll, weil er trotz Verbotes Liebespaare nach christlichem Ritual traute. Der Legende nach schenkte er den Frischgetrauten anschließend eine Blume aus seinem Garten.
Ein weiterer Valentin, der Bischof von Terni, wurde um 268 ebenfalls von einem römischen Kaiser, Aurelian, hingerichtet, weil er Menschen zum Christentum bekehrt hatte und schließlich das römische Götteropfer verweigerte. Allerdings handelte es sich bei Valentin von Rom und Valentin von Terni möglicherweise sogar um die gleiche Person. Jedenfalls vermischt sich die Figur des Valenti mit weiteren Trägern seines Namens. Eine weitere Legende berichtet zum Beispiel von einem Mönch namens Valentin, der jedem Mädchen, das an seinem Kloster vorbeikam, eine Blume schenkte.
Heute wird ein historischer Zusammenhang mit dem heutigen Valentinstag stark angezweifelt, da die ersten Valentins-Bräuche aus dem 14. Jahrhundert in Frankreich überliefert sind, also etwa 1100 Jahre nach dem Tod von Valentin von Rom/Terni.
Minnesang
Wahrscheinlicher ist also, dass der von Frankreich ausgehende Minnesang des Mittelalters und seine Liebeslyrik Ursprung der Bräuche des Valentinstages sind. Außerdem gingen im Mittelalter ähnliche Traditionen hervor, wie der Vielliebchentag, an dem es traditionell Liebesorakel, romantische Prophezeiungen und ähnliches gab. Es hieß zum Beispiel, die Mädchen würden den Mann heiraten, den sie als erstes an diesem Tag erblickten.
Dennoch steht Valentin von Rom dem Valentinstag mit seinem Namen Pate und dieser wird an seinem Todestag, dem 14. Februar, begangen.
Verweise
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/Valentin_von_Rom.html
Schönfeldt, Sybil Gräfin: Feste & Bräuche durch das Jahr. Urania, Berlin 1999, S.38-40
Feilhauer, Angelika: Feste feiern in Deutschland. Sanssouci, Zürich 2000, S.34-35
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/Valentin_von_Terni.htm