Zuckerfest 2024, 2025 und 2026 - Datum und Ursprung

Datum des muslimischen Zuckerfestes

Das Zuckerfest der Muslime ist ein Fest der Dankbarkeit und der Freunde und wird am Ende des Ramadans gefeiert. In den kommenden Jahren findet das „Fest des Fastenbrechens“ an folgenden Terminen statt:

Der Zeitraum des Ramadans und das Datum des Zuckerfestes sind beweglich, weil sie sich nicht nach dem gregorianischen Kalender richten, sondern nach dem Mondkalender. Da das islamische Jahr nur 354 Tage hat (statt 365 Tage im gregorianischen Jahr), verschiebt sich das Fest jedes Jahr um zehn oder elf Tage nach vorne.

Ist das Zuckerfest ein Feiertag?

In muslimischen Ländern haben die Gläubigen am Fest des Fastenbrechens in der Regel arbeits- und schulfrei und es ist üblich, dass das öffentliche Leben über die Feiertage ruht. Auch in Deutschland, wo ca. 5 Millionen gläubige Muslime leben, haben Muslime und Musliminnen in gewissen Bundesländern die Möglichkeit, sich am Haupttag des Festes freizunehmen. Außerdem können Schüler und Schülerinnen muslimischen Glaubens in Bundesländern wie Hamburg und Rheinland-Pfalz zu Hause bleiben, sofern es die Schulleitung erlaubt.

Ramadan und die Bedeutung des Zuckerfestes

Als Ramadan wird der neunte Monat im islamischen Mondkalender bezeichnet, er dauert 29 oder 30 Tage lang. Während des Fastenmonats Ramadan sollen Gläubige vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken verzichten. Zudem sind Schimpfen, Lügen, Lästern, Streiten und Sex untersagt. Das Fasten an Ramadan ist für muslimische Gläubige ein wichtiges Gebot und wird auch als eine der fünf Säulen des Islams bezeichnet. Es ist eine Zeit, in der sich Gläubige intensiv mit ihrem Glauben und Allah beschäftigen und ihm näherkommen wollen. Kinder, alte und kranke Menschen sowie schwangere und stillende Frauen sind vom Gebot des Fastens befreit.

Das „Fest des Fastenbrechens“, auch Zuckerfest, „Eid al-Fitr“ (arabisch) und „Ramazan Bayrami“ (türkisch), wird am Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert. Es handelt sich um eines der wichtigsten Feste für Muslime und wird im Islam bis zu drei Tage lang gefeiert, im Mittelpunkt stehen Freude und Begegnung. Mit dem Fest danken Muslime Allah dafür, dass sie die Kraft und Ausdauer gefunden haben, ihre religiöse Pflicht des Fastens zu erfüllen. Auch für mögliche Verstöße wird um Vergebung gebeten.

Traditionen zum Fest des Fastenbrechens

Da es weltweit schätzungsweise 2 Milliarden Muslime und Musliminnen gibt, unterscheiden sich die Bräuche zum Fest des Fastenbrechens je nach Land und Region ein wenig. Schon einige Tage vor Ende des Ramadans ist es in muslimischen Familien üblich, ihre Wohnungen und Häuser zu putzen und große Mengen an Süßigkeiten und Lebensmitteln zu besorgen. Auch neue Schuhe und Kleider stehen häufig auf der Einkaufsliste.

Da viele Gläubige die Feierlichkeiten mit ihren Familien verbringen möchten, ist das Fastenbrechen-Fest für viele ein Anlass für einen Besuch in der Heimat. So kommt es in diesen Tagen zum Beispiel in Indonesien und Malaysia regelmäßig zu großen Verkehrsbehinderungen.

Weil das Zuckerfest ein religiöses Fest ist, beginnen die Feiertage in der Regel mit einem gemeinsamen Gebet in einer Moschee und viele Muslime nutzen die Gelegenheit, um auf Friedhöfen an die Verstorbenen zu denken. Anschließend werden Verwandte und Freunde besucht und ein festliches Essen serviert. Ähnlich wie beim christlichen Weihnachtsfest oder beim jüdischen Chanukka bekommen Kinder Geschenke. Generell kommen beim Zuckerfest vor allem Kinder auf ihre Kosten. Sie müssen nicht zur Schule gehen. Da sie zum Anlass des Fastenbrechens viele Süßigkeiten geschenkt bekommen, wird das Fest seit Ende des Osmanischen Reichs in der Türkei auch Zuckerfest genannt.

Es ist auch üblich, Geld für Bedürftige zu spenden. Familien, Verwandte, Freunde und Nachbarn besuchen sich über die Feiertage gegenseitig und bringen Essen mit. Typische Speisen sind Baklava, Datteln, Nüsse und süßes Gebäck